Adsorptionstrockner

Aussergewöhnliche klimatische Bedingungen - im speziellen tiefe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit - erfordern aussergewöhnliche Lösungen: Hochleistungsfähige Adsorptionstrockner mit Frischluftzufuhr und Intervallsteuerung von Lunor, die sogar bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zuverlässig funktionieren.

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Know-howAdsorption

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Wasser ist je nach Aggregatszustand dampfförmig, flüssig oder fest. In unserer Umgebungsluft befindet sich immer eine gewisse Menge Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Kühlt sich die Luft ab, verhält sich die Situation umgekehrt: Die Luft kann die Feuchtigkeit nicht mehr halten, sie kondensiert an kalten Oberflächen.

Lunor Luftentfeuchter der L-Serie funktionieren nach diesem Prinzip. Mittels Verdichter wird Kältemittel in einem Wärmetauscher verdampft, was dessen Oberfläche stark abkühlt (Die Verdampfungstemperatur ist abhängig von diversen Bedingungen). Die daran vorbeiströmende Luftfeuchtigkeit kondensiert, die Luft wärmt sich wieder auf und wird raumwarm und trocken ausgeblasen.

Der Begriff relative Luftfeuchtigkeit bedeutet, dass jene Luft zum genannten Prozentsatz gesättigt ist. Wenn wir von 60% relativer Luftfeuchtigkeit sprechen, besagt diese Zahl nur, dass eine Einheit Luft zu 60% mit Wasser gesättigt ist. Wieviel Wasser das effektiv in g/kg ist, wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass die Luft noch in der Lage ist, weitere 40% aufzunehmen, bevor es zur Kondensation kommt. Wir brauchen zusäztlich die Information bei welcher Temperatur - und wenn man es genau nimmt, auch  bei welchem Luftdruck - die entsprechende Messung vorgenommen wurde.

Am HX-Diagramm lesen wir ab, dass Luft mit 60% bei 20°C auf ca. 450 M.ü.M. eine effektive Wassermenge von 9.2g/kg Luft enthält.

Kühlen wir diese Luft auf 16°C ab, steigt die relative Luftfeuchtigkeit auf 80% an. Sie enthält aber immer noch 9.2g Wasser pro kg Luft. Erschaffen wir nun eine kalte Oberfläche, die wir auf unter 12°C abkühlen, steigt die Luftfeuchtigkeit auf 100% an. Der Wasserdampf beginnt zu kondensieren, wir sprechen vom erreichten Taupunkt.

 

Ist das Untergeschoss nicht im Dämmperimeter enthalten, ist ganzjährig mit tieferen Temperaturen zu rechnen. Aufgrund der tieferen Temperatur steigt die relative Luftfeuchtigkeit bei gleichbleibender effektiver Menge Wasser pro Kilogramm Luft (x/kg).

Die Folge sind Feuchteschäden an Bausubstanz und Kellertrennwänden aus Holz, vor allem aber an eingelagerten Kleidern, Büchern, Schuhen und Sportgeräten etc.

An den Keller als wohnnaher Raum werden heute hohe Anforderungen gestellt. Vor allem nach energetischen Sanierungen gilt es, die Situation neu zu beurteilen, damit keine Feuchtigkeitsschäden aufgrund der neu tieferen Raumtemperatur entstehen.